Zu den traditionellen Veranstaltungen des Segel Club Wiking gehört seit 14 Jahren das Eisbeinessen. Im Jahr 1998 hatten die Segelsportfreunde Helga und Gerhard Stoltz die Initiative ergriffen und zum ersten „Senioren-Eisbeinessen“ eingeladen. Das Interesse war riesig – 24 Mitglieder und Freunde des SCW ließen sich die riesigen Eisbeine und köstlichen Beilagen schmecken. Die guten Kochkünste sprachen sich schnell herum und auch die jüngeren Mitglieder „erkämpften“ sich das Recht, in den Folgejahren teilnehmen zu dürfen.
So kamen auch in diesem Jahr wieder 54 Segelsportfreunde zusammen: Am 11. Februar 2012 verarbeiteten die erfahrenen Hobbyköche sage und schreibe 75 Kilogramm Schweinefleisch, 10 Kilogramm Kartoffeln sowie Unmengen Sauerkraut und Erbsenmus. Pünktlich um 13 Uhr wurden die ersten tellergroßen Eisbeine von der Küche zu den Tischen im Vereinsaal getragen.
SCW-Vorsitzender Wolfgang Leuschel bedankte sich herzlich für das langjährige Engagement der beiden Segelsportfreunde und brachte im Namen aller Anwesenden zum Ausdruck, wie schmackhaft das Essen auch in diesem Jahr wieder gelungen ist. Er begrüßte zudem den Präsidenten des Polizeisportverbandes Berlin, Jörg Manske, der gemeinsam mit seiner Gattin in diesem Jahr der Einladung zum Eisbeinessen gefolgt war. Herrliches kaltes Winterwetter und Sonnenstrahlen zogen viele der Mitglieder am Nachmittag noch zu einem Spaziergang auf die zugefrorene Müggelspree.
Nachdem die Berliner Eiszeit langsam sein Ende gefunden hat, stehen für die Mitglieder des Segelclubs nun die letzten Vorbereitungen für die Segelsaison auf der Tagesordnung. Die Boote werden hergerichtet und ausgebessert, die Steganlage wieder aufgebaut. Alle freuen sich auf das Abslippen und Abkanen der Boote im April sowie auf das Ansegeln am 15. April – alle Segelsportvereine des Müggelsee-Reviers treffen sich dann gemeinsam am Müggelpark/ Biergarten Schrörs und stoßen auf einen hoffentlich ereignisreichen Frühling und Sommer an.
Mehr Informationen zum Segel Club Wiking e. V. im Internet: www.scwiking.de
Text: Marco Mendorf
Fotos: Rainer Fouquet
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