22.11.2011


Würdiger Ewigkeitssonntag in der Christophoruskirche

Pfarrer Alexander Höner gestaltete mit der Gemeinde einen sehr lebendigen Gottesdienst zum Abschluss des Kirchenjahres.

Üblicherweise ist der Ewigkeitssonntag - er bildet den Abschluss des sehr ereignisreichen Kirchenjahres in Friedrichshagen - dem Gedenken an die Verstorbenen aus der Mitte der Gemeinde gewidmet. Gelegentlich jedoch kann man über Trauer und Schmerz lange das Leben vergessen. Diese Elemente - Tod, Trauer und Leben - brachte Friedrichshagens neuer Pfarrer in Erinnerung. Er sprach von persönlichen Erlebnissen und dem, was uns tagtäglich begegnet: Verlust und Neuanfang und Hoffnung. Obwohl die Gesellschaft mit dem Sterben schon wesentlich offener umgeht als noch vor Jahren, umgibt Trauernde immer noch die bleierne Schwere der Endgültigkeit, sind sie oft allein gelassen mit Erinnerungen und zig unbeantworteten Fragen.

Pfarrer Höner wies darauf hin, dass nicht nur Kirche und Gemeinde Trauernde zu bergen haben, sondern die gesamte Gesellschaft. Der Tod ist die endgültigste aller Lebensphasen, in der für den gläubigen Christen jene Verheißungen wahr werden, an die er im Leben glaubte. Für die Hinterbliebenen ist neben der Familie vor allem die Gemeinde verantwortlich, eine Gemeinschaft, die im besten Falle auffängt und trägt und zurückführt ins Leben.

Die Friedrichshagener Evangelische Kirchengemeinde erlebte einen würdigen Gottesdienst, der den Toten Namen verlieh und Mut zum Leben machte.

Uwe Baumann /Foto. pixelio.de Lutz Stallknecht

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