30.11.2016


Durchfahrt am S-Bahnhof Friedrichshagen wieder für den Autoverkehr freigegeben


Es fließt wieder

18:00 Uhr

Seit heute Nachmittag ist die Durchfahrt am S-Bahnhof wieder freigegeben. Schon vergangene Woche wurden, sogar ein paar Tage vorfristig, die Arbeiten am Müggelseedamm abgeschlossen. Noch eingeschränkt ist der Betrieb der Tram 61. Die 61 soll ab 5. Dezember 4:00 Uhr wieder wie gewohnt bis Rahnsdorf/Waldschänke fahren. Bis dahin muss weiterhin auf den SEV per Bus ausgewichen werden.

In der Medizin wäre das ein klarer Notfall gewesen. Wenn durch ein großes Gefäß nur noch minimalster Durchfluss möglich ist und auch andere große und kleinere Gefäße von Verstopfung bedroht sind oder bereits den Geist aufgegeben haben, ist Alarmstufe Rot. Der Patient merkt das meistens erst, wenn es zu spät ist, es sei denn, moderne Vorsorgemethoden verschaffen Gewissheit darüber, wo operativ und medikamentös eingegriffen werden sollte. Das bedarf guter Spezialisten und mündiger Patienten.

Zum Glück, in diesem Fall zumindest, ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Und als solches sucht sich der motorisierte und mündige Verkehrsteilnehmer mehr oder weniger gezwungenermaßen dann Um-, Schleich- und Nebenwege. Insofern hatte die Vollsperrung der Durchfahrt am S-Bahnhof Friedrichshagen im Zusammenspiel mit der einseitigen Teilsperrung des Müggelseedamms und dazu kommend der vielen kleinen baustellenbedingten Verstopfungen der Friedrichshagener Nebenstraßen keinen kompletten Verkehrskollaps zur Folge.

Nichtsdestotrotz gab es "Anpassungsschwierigkeiten", z.B. bei der Beschilderung im Bereich Müggelseedamm zwischen Hirschgarten und Bölschestraße.

Beschwerden von Anwohnern erreichten uns im Zusammenhang mit Bauarbeiten in der Peter-Hille-Straße und der Scharnweberstraße. Nur bedauerliche Einzelfälle oder ist da ein roter Faden zu erkennen? Dies zu ermitteln, obläge den dort tätigen Firmen und Bauträgern. Vielleicht könnte ja ein Beschwerdeprotokoll als Wurfzettel ein gutes Zeichen der Bauträger sein, zukünftigem Ärger besser vorzubeugen. Meistens sind es einzelne schwarze Schafe, die die Herde in Verruf bringen. Gab es da nicht jemanden, der das bearbeiten sollte?

Kommen Sie gut an liebe Leser, wohin und womit Sie auch unterwegs sein mögen.

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