04.12.2018


Müggelseedamm-Ost mit Tempo 30?


SPD und DIE LINKE bringen Empfehlungsantrag zur Überprüfung in die BVV ein

Soviel Platz auf der Straße wie hier im Sommer 2018 gab es vor 40 Jahren am Müggelseedamm (Bild: Archiv/Stefan Mensah)

Ein Thema, das sicher manche Friedrichshagenerinnen und Friedrichshagener, besonders mit Kindern, tangieren wird, soll am 13. Dezember 2018 auch in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick (BVV) gebührende Aufmerksamkeit erhalten.

Die Fraktion von SPD und DIE LINKE planen, gemeinsam zu beantragen, dem Bezirksamt eine Prüfung darüber zu empfehlen, ob auf dem östlichen Müggelseedamm zwischen der Kreuzung Bölschestraße und der Wendeschleife der Straßenbahn die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt werden sollte. Ob noch andere Fraktionen den Antrag unterstützen wollen, ist bisher nicht bekannt.

Motivation für das Thema ist, so las man in den Pressemitteilungen der beiden Parteien, dass die jetzige Situation für "viele Unfälle verantwortlich" sei. Der Müggelseedamm sei an dieser Stelle besonders unübersichtlich: die mittige, einspurige Lage der Straßenbahnschienen, den kurvigen Verlauf der Straße und wechselseitig auf der Straße parkende Kraftfahrzeuge erschwerten die Einsicht auf die Fahrbahn. Kraftfahrzeugführende sähen sich bisweilen unvermittelt der Straßenbahn gegenüber und müssten dieser ausweichen.

Marc Oliver Ram, Bezirksverordneter aus Friedrichshagen, teilt dazu mit: „Wir wollen die sich aus dem Durchgangsverkehr ergebenden Belastungen der Friedrichshagener/innen weiter verringern.“

Besonders Kinder und Familien seien dieser erhöhten Gefahrenlage ausgesetzt, da sich im nördlich angrenzenden Viertel die Müggelseegrundschule, das Seebad Friedrichshagen, eine Kinderarztpraxis, eine Musikschule für Kinder und ein Kinderladen befänden.

Nachfragen zum Thema richten Sie gern an buero@spd-fraktion-tk.de oder mail@linksfraktion-tk.de.

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