Gott wird wieder wichtiger

Menschen suchen nach Orientierung: „Wo stehen wir eigentlich?“

 

So steht es in der Weihnachtsausgabe 2005 der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, prominent – auf der Titelseite – plaziert.

 

Theologen und Religionswissenschaftler sind sich darin einig, daß „die Suche nach Sinn, einer Orientierung, [...] zweifelsfrei wieder zu einer öffentliche Fragestellung geworden“ ist. „Die Bereitschaft, zur eigenen christlich-abendländischen Kultur zu stehen, ist größer als vor fünf Jahren“, so der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) in seinem Interview, das er obiger Zeitung gegeben hatte.

 

Religiosität ist „in das Außeralltägliche verschoben worden“, so der Freiburger Religionssoziologe Michael N. Ebertz, im gleichen Artikel. Damit definiert er „die Art und Weise, wie die Menschen Religiosität betrieben: nicht im Alltag, sondern in kritischen Lebensphasen wie bei Krankheit“ oder ... wie vielleicht an Weihnachten?

Glaubens- und Werteorientierung

Einander im Glauben stärken, die Kinder konfessionel erziehen - das geschieht nicht von selbst, das muß gelernt, dafür muß die weitverbreitete Sprachlosigkeit überwunden werden. Es geht darum, die "befreiende Wahrheit des Evangeliums zu vermitteln", d. h. aber auch "den Glauben vorzuleben". Dann gäbe es womöglich auch wieder mehr Orientierung.

 

Solche Diskussionen führen auch „neue Heilsbringer“ auf den Plan. Prüfen, vergleichen und unterscheiden Sie daher kritisch. Jesus verweist auf Mose und die Propheten (Lukas 16,31 und Matthäus 23 und 24).

Informationsangebot

Diese Seiten sollen Ihnen anhand des Kirchenjahres, christliche Feiertage durch persönliche (Erfahrungs-)Berichte näher bringen. Orientierung werden das Evangelische Gesangbuch sowie die Lutherbibel sein sowie die gemachten Erfahrung in diesem Umfeld. Das hängt mit dem persönlichen Hintergrund zusammen: evangelisch aufgewachsen - im katholischen Baden-Württemberg. Es fehlen daher die unterschiedlichen Blickwinkel auf weitere Traditionen: z. B. auf die römisch-katholische Kirche mit der Betonung des sakramentalen Lebens der Gläubigen, der Symbolik in der Liturgie, der transzendentalen Mystik und Verinnerlichung gegenüber der nüchtem-intellektuellen Wortverkündung der Kirchen der Reformation.

 

Wer daher aus einer anderen theologischen Richtung berichten möchte, ist herzlichst willkommen. Ich bin bereit, diese in die Seiten einzubinden, wenn Sie mir Selbstverfaßtes schicken. Bitte nutzen Sie die Mailadresse aus der Redaktionsseite.

 

Stand: 2005-12-25

 

-jah-