Jutta Hercher aus Friedrichshagen, 13. April 2019
Friedrichshagener, kauft in der Bölsche!
"Die Bölschestraße ist eine attraktive und beliebte Einkaufs- und Flaniermeile. Alle Geschäfte für den Einkauf des täglichen Bedarfs sind fußläufig erreichbar." So werben die Wohnungsvermieter immer für unseren schönen Stadtteil.
Doch wenn es so weitergeht, dann ist das bald Vergangenheit. Die ersten kleinen Läden schließen, jetzt auch der Stoffladen in der Assmanstraße. Vor kurzem die Bölsche-Apotheke, der Schokoladenladen, die Bölsche-Buchhandlung...
Es gibt inzwischen viele kritische Filme über die Krake Amazon, z.B.: http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Amazon-au%C3%9Fer-Kontrolle/Video?bcastId=799280&documentId=61256420
Man sollte die Amazonisierung ernst nehmen, bevor wir uns dem Online-Händler völlig ausgeliefern.
Lutz Rackow aus Berlin-Friedrichshagen,
Lutz Rackow . 20.3.19
Brandbrief der Freiwilligen Feuerwehr
Kaum zu glauben , aber offensichtlich die bedenkliche Wahrheit , was die FFW in ihrem wie ein Brandsignal anmutenden offenenen Brief an Allle , über umfassende Vernachlässigung ihrer Perspektiven im Stadtbezirk zu lesen und zu hören gibt. Alle Zuständigkeiten in der ganzen Stadt sollten alarmiert sein. Aber bis heute darüber zu erfahren : Nichts. Behörden , Parteien , div. aktuelle Bürgerinitiativen - niemand hat sich hier bisher geäußert. Und die Einwohner , die Hauptbetroffenen , wenn die bewährten Aktivitäten der FFW als Nothelfer ersehnt werden - bisher keine öffentliche Reaktion auf diesem Podium. Muß erst wieder das Licht ausgehen ,ein Wirbelsturm durch die Stadt fegen oder andere plötzliche Notlagen entstehen, um zu begreifen , dass die Freiwillige Feuerwehr als traditionell allererster Helfer unentbehrlich ist. Vielleicht findet sich doch noch der eine oder andere Mitbürger , sich der FWW-Notinitative an die Seite zu stellen. Vorher statt eines Tages hinterher. Zmindest hier auf diesem Podium , das auch ein "Schirm" sein soll.
Aliman Suhalu aus 12587 Berlin, 18. Oktober 2018
Hallo,
die Roma ziehen jetzt wieda in das Hirschgartendreieck ein. Alle ware ja weg aber heute um 18:00 haben sie die Zaun wieder aufgeschnitten und sind mit die Matten und die Gepäck wieda reingegangen. Ich auch sehen wie viele Menschen die gerade von Arbeit komme.
Die Situation ist nicht gut und viele andere Nachbarn sind auch große Sorge!
Warum kann die Roma nicht wohnen alle in die Obdachlosenheim oder in eigenes Land? Zu viele hier und sie wollen nicht mit mir sprechen.
Aliman Suhalu
Benedikt Pohlmann aus Friedrichshagen-Assmannstr, 06. September 2018
GUTEN TAG ,
ICH BIN TV UND SERIENDARSTELLER UND DER EINZIGE MIT BUNT GEFÄRBTEN HAAREN.
Mein Name ist BENEDIKT POHLMANN
Ich kümmere mich freiwillig um die Bewohner des Geländes.
ZUM GELÄNDE MÜGGELSEEDAMM 109-111
BEBAUUNGSPLAN 09-35B
Ich bin dort öfter auf dem Gelände und kenne alle die dort wohnen.Auch die Rumänen. Es gibt auch einen Verein mit Sozialarbeitern,mit denen ich gelegentlich auf dem Gelände bin und die rumänischen Mitbürger wissen auch, dass dieses Gelände demnächst selber scheinlich geräumt wird laut Bezirksamt.
Ich bin für die Menschen auf dem Gelände Auch freiwilliger allgemeiner Ansprechpartner und führe regelmäßig Gespräche und bringe essen vorbei.
Ich stehe ebenfalls mit dem Bezirksamt in Verbindung und auch die Bürger unserer schönen Stadt Friedrichshagen dürfen mich gerne ansprechen.
Der zuständige Polizeiabschnitt weiß um die schwierige rechtliche Lage auf dem Gelände. Erreichbar bin ich über Mobiltelefon 0163-1556915 und kann auch relativ schnell vor Ort sein.
WENN IHR BITTEN ODER FRAGEN HABT,SPRECHT MICH AN, ICH BIN AM 10.9.2018 DAS NÄCHSTE MAL ZWECKS BAUPLANUNG UND ORGANISATION IM RATHAUS IM GESPRÄCH.
Bitte lasst eure Kinder nicht auf dem Gelände spielen.
Ich bringe ab und zu den Bewohnern etwas zu essen vorbei.
Es sind vor kurzem Beschwerden wegen Lärm und Müll im Bezirksamt eingegangen,das wurde denen mitgeteilt.
Die rumänischen Leute bekommen nämlich in Deutschland keinerlei Sozialleistungen.
Mit dem Wasser holen vom Friedhof werde ich ebenfalls mit den zuständigen besprechen.
Euer Benedikt Pohlmann
Aliman Suhalu aus Friedrichshagen, 02. September 2018
Hallo,
ich wollte mal nachfragen, ob jemand über die ca. 90 Roma, die neben dem Obdachlosenheim im Hirschgartendreieck wohnen, Bescheid weiß? Es gibt dort ja keine sanitären Anlagen, der Zaun ist als Durchgang zerstört worden und, ja leider, es stinkt auch. Ausserdem laufen immer Frauen mit Kanistern zum Friedhof um dort Wasser zu holen. Das ist ja auch nicht ok, oder? Geht es nicht, dass die vielen Roma im Obdachlosenheim unterkommen oder dass sich mal jemand drum kümmert? Es ist unheimlich, weil es so viele sind und sie mich nie grüßen und keinen Kontakt wollen.
Aliman Suhalu
Seniorennetzwerk Treptow-Köpenick aus 12589 Berlin, 17. Mai 2018
Wir wünschen Ihnen frohe und stressfreie Pfingsten.
Jutta Hercher aus Friedrichshagen,
Die Bölsche en Détail
Erscheint demnächst im Berliner Lukas Verlag:
Aribert Giesche, Karl-Ludwig Lange
Die Häuser der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen
Eine Dokumentation 1753–2015
Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Neue Folge [9]
503 Seiten, 685 Abb., 240 x 310 mm, Festeinband. mit zahlr. Abb., Schwarzweißabbildungen
ersch. März 2018
ISBN 978-3-86732-270-6
Preis 39,80 €
Verlagsankündigung:
Friedrichshagen wurde 1753 als friderizianische Siedlung für hundert Kolonistenfamilien gegründet und 1920 nach Berlin eingemeindet. Seine Hauptstraße, die Bölschestraße, entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer über den Ort hinaus beliebten Wohn- und Geschäftsstraße und prägt heute einen der markantesten Kieze Berlins.
Aribert Giesche hat auf Basis der Bauakten und zahlreicher weiterer Quellen die Bau-, Besitz- und Nutzungsgeschichte aller 142 Häuser geschrieben und durch Pläne und Ansichten des 19. und 20. Jahrhunderts illustriert. Karl-Ludwig Lange schuf im Frühjahr 1990 und dann noch einmal im Frühjahr 2003, nach dem Vorbild der berühmten Berliner »Lindenrolle«, zwei komplette Fotodokumentationen aller Hausfassaden.
Aribert Giesche, geb. 1936, Diplom-Ingenieur (FH) Kraft-und Arbeitsmaschinen, lebt in Berlin-Friedrichshagen. 40 Jahre Projektingenieur im Kraftwerksanlagenbau. Nach der beruflichen Tätigkeit Heimatforscher, Hobbyhistoriker und Genealoge. Mitglied des Heimatvereins Köpenick e.V.
Publikationen zur Geschichte Friedrichshagens und Köpenicks, u.a. Autor des »Häuserbuchs der Altstadt Köpenick«.