Mehrmals in den vergangenen Wochen stand das Erpetal unter Wasser. Regenfälle und Sturmschäden hinterließen überflutete Häuser, umgestürzte Bäume und waren Grund für Teilsperrungen.
Sanierungen wären vonnöten, um die Grundstücke zu schützen, meinen die Betroffenen. Sie fordern Rückhaltebecken und Stauräume in den unbesiedelten Teilen der Erpe und wünschen sich die Instandsetzung der Uferböschung.
Der „Verein Vernässungsgeschädigter e.V.“ stellte am 22. August eine Petition ins Netz, um auf die Zustände aufmerksam zu machen und Unterstützung zu erhalten. Andreas Wachholz befürchtet unter anderem eine „erhebliche Gefährdung unserer Trinkwasserversorgung durch Kontamination des Grundwassers“.
Hier können Sie die Petition einsehen.
Grundsätzlich ist das Thema Hochwasser im Wasserhaushaltsgesetz des Bundes (WHG, Abschnitt 6) vom 31. Juli 2009 geregelt.
Bereits am 30. Juli 2011 wurde das Gebiet von einer größeren Überschwemmung heimgesucht. Im Land Berlin gelegene Überschwemmungsgebiete, so auch das Erpetal, wurden dann durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt im Januar 2013 vorläufig ermittelt und gesichert.
Aktuell soll nun u.a. das Erpetal zum Überschwemmungsgebiet erklärt werden.
Das förmliche Beteiligungsverfahren zum Beschluss endet an diesem Freitag. Stellungnahmen oder Einwendungen der Anwohner müssen also schnellstens heute noch erfolgen, z.B. per E-Mail an hochwasser[at]senuvk.berlin.de .
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