28.03.2013


Speichermagazin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz soll 2013 fertig werden

Kein öffentlicher Zugang im Hirschgartendreieck

Im "Park" des Hirschgartendreiecks verborgen entsteht ein Bau, der auch weiterhin verborgen bleiben kann, weil kein Publikumsverkehr vorgesehen ist. Nur LKW-Verkehr wird es geben und vielleicht ein paar Jobs für Friedrichshagener.

Die vom Bund finanzierten Baumaßnahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ermöglichen es, dass sich mit dem neuen Magazingebäude der Staatsbibliothek die räumliche Situation an den beiden Bibliotheks-Standorten Unter den Linden und in der Potsdamer Straße, für das Ibero-Amerikanische Institut und für das am Märkischen Ufer befindliche Bildarchiv des Preußischen Kulturbesitzes in absehbarer Zeit entscheidend verbessert.

Der Öffentlichkeit steht der hier aufbewahrte Bestand auch weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung, allerdings nicht direkt am Ort. Täglich werden angeforderte Dokumente per LKW zur Ausleihe in die zentralen Standorte der drei oben genannten Einrichtungen gebracht.

Entsprechend der langfristig angelegten Planung wird das Speichermagazin in drei Bauabschnitten errichtet. Der erste Abschnitt des viergeschossigen Gebäudes mit Außenmaßen von 126 und 68 Metern wird Platz für etwa 6 Millionen Bände bieten. Die Baukosten sind mit rund 84,7 Millionen Euro veranschlagt. Ein zweiter und dritter Abschnitt werden bis zum Jahr 2060 Fläche und Speicherkapazität des Magazins verdoppeln.

In unmittelbarer Nachbarschaft wird auf dem Gelände in den nächsten Jahren auch ein Neubau für Depots und Werkstätten der Staatlichen Museen zu Berlin errichtet. Der erste Abschnitt dieses ebenfalls in Modulen geplanten Baus soll etwa ab 2015 zur Verfügung stehen. So wird in den nächsten Jahren schrittweise die so genannte „Speicherstadt Friedrichshagen“ entstehen.

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