Die Ahorn-Schule in der Friedrichshagener Peter-Hille-Straße 118 bietet Schülern, Eltern und Lehrern vielfältige kulturelle Möglichkeiten, Projekte und pädagogische Ideen, wie man während des von Schulleiter Thomas von Schade persönlich begleiteten einstündigen Rundgangs durch das Haus feststellen konnte.
Die Schule nimmt an einem europäischen Kunstwettbewerb teil, führt im Rahmen eines Theater-Schulen-Projektes Stücke auf und kooperiert mit der Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ. Bekannte Friedrichshagener Künstler wie Wolfgang Ramisch und Matthias Eule gehören ebenso zu den Partnern des Hauses wie die Ergotherapiepraxis Pfaff.
Schon beim Betreten des Foyers überrascht den Erstbesucher der farbenfroh gestaltete Eingangsbereich. Kurz darauf fällt das passend bunte Plakat mit dem Hinweis auf eine Veranstaltung auf. "Gemeinsam durch die ganze Welt", so lautet der Titel des Stücks, das die Klasse 2D der Ahornschule am 8. März um 10:00 Uhr in der Studiobühne im Podewil aufführen wird, der Zweigstelle des berühmten "Grips-Theaters".
Die anregende Farbstimmung setzt sich im Treppenhaus fort.
Vor der Wandzeitung zum Thema "Buddys" bleibt man interessiert stehen. Die sogenannten "Buddys" sind Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse, denen es vorrangig um ein sozial verträgliches Miteinander, um Streitschlichtung, 1. Hilfe und Themen wie die Pausenunterstützung geht. Sie besprechen sich ausführlich, finden Lösungen bei auftretenden Problemen und legen ihre Einsatzpläne selbst fest.
Die meisten Schüler kämen nicht aus Friedrichshagen, deshalb werde eine sichere und stressmindernde An- und Abfahrt von Schulbussen gewährleistet. Der Eindruck, dass die Schülerinnen und Schüler hier in ruhiger Atmosphäre gefördert werden, verstärkt sich beim Rundgang durchaus. Es gäbe so gut wie keinen Unterrichtsausfall.
Ganz besonderer Dank gebühre auch den engagierten ehrenamtlichen Lesepaten, wie Schulleiter Thomas von Schade ausdrücklich betont.
Ein europaweiter Wettbewerb lädt alljährlich Schulen dazu ein, Aufgaben zu lösen und in den Wettbewerb miteinander einzutreten. In diesem Jahr geht es bei der bereits 65. Auflage darum, Europas Fundamente freizulegen: Für wen oder was möchte man ein Denkmal bauen? Welches Gebäude, welches Handwerk, welche Vereinskultur begeistert dich? Solche und ähnliche Fragen bilden die Basis für den Wettbewerb.
Lehrkräfte aus verschiedenen Fachbereichen, aus Grundschule und Gymnasium, aus dem Politik- oder Kunstbereich, haben gemeinsam Aufgaben für die vier Altersgruppen im Europäischen Wettbewerb entwickelt. Orientiert haben sie sich dabei an den Inhalten des Europäischen Kulturerbejahres, das 2018 in ganz Europa stattfinden wird. Im Rahmen des Kulturerbejahres soll Kindern und Jugendlichen insbesondere der Wert des baukulturellen Erbe Europas vermittelt werden, aber auch sogenanntes immaterielles kulturelles Erbe wird thematisiert.
Die Ahornschule, Förderzentrum und Grundschule mit den Förderschwerpunkten „Sprache“ und „Autismus", nimmt auch in diesem Jahr teil und kommentiert es auf Ihrer Webseite so: "Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Schüler und Schülerinnen der 3.-6. Klassen mit vielen Ideen und interessanten Arbeiten am Projekt „Denk mal – worauf baut Europa?“. Nun drücken wir natürlich die Daumen, dass, wie in den vergangenen Jahren, wieder Preisträger darunter sind."
Wir drücken mit und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Bilder: Stefan Mensah
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