Heute, um die Mittagszeit. An diesem Adventswochenende gibt es wieder den weihnachtlichen Markt. Bei klarem Winterwetter und Sonnenschein ist er um diese Zeit schon gut besucht.
Kinder fahren Riesenrad und Karussell, es wird eingekauft, Glühwein getrunken, man trifft sich zu einem Schwatz. Nach dem vielen Schnee der vergangenen Tage genießt man die Sonne; die Kälte ist gleich weniger spürbar.
Ein paar Häuser weiter, auf der Bölschestraße gibt es einen kleinen Stau auf dem Gehweg. Polizei sperrt ab, Besitzer von parkenden Autos müssen ermittelt werden – es muss Platz geschaffen werden für den Leiterwagen der Feuerwehr.
Überhängender Schnee und Eiszapfen an der Traufe gefährden den Fußweg.
Einige der Aufgehaltenen zücken die Fotoapparate, eigentlich mitgenommen, um die strahlenden Gesichter der lieben Kleinen auf den digitalen Chip zu bannen. Das hat jetzt noch etwas Zeit, der Weihnachtsmarkt läuft nicht weg.
Für Polizei und Feuerwehr ist es ein Routineeinsatz, sicher einer von den angenehmeren, schließlich ist keiner zu Schaden gekommen. Nach einer halben Stunde ist die Arbeit getan und die Kinder vielleicht schon beim Naschen der Zuckerwatte.
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