04.12.2017


Friedrichshagener 24 - Tag 4


Tipps und mehr in der Vorweihnachtszeit

Einige von Ihnen werden bestimmt darüber nachdenken, zu Weihnachten etwas aus dem Bereich Computer, Tablet oder Smartphone zu verschenken oder bekommen vielleicht (gewünscht oder überraschend) selbst etwas geschenkt...unsere Experten von WINET Computer Services GmbH möchten ein paar eigene Adventstüren öffnen, indem Sie zum besseren Verständnis bestimmte Fachbegriffe in Kurzform erklären.

"Was jeder sich wünschen sollte, da wollen wir Ihnen gar nicht hineinreden. Was wir uns vorgenommen haben, ist, an jedem Tag vor Weihnachten einen kleinen technischen Tipp zum besseren Verständnis für Einsteiger mitzugeben", so Lutz Treutler, Gründer und Geschäftsführer von WINET.

 

    Techniktipp des Tages: Betriebssystem...was ist das eigentlich?

Das Betriebssystem Ihres Computers, auch abgekürzt BS oder häufiger OS (Operating System) genannt, ist die Basissoftware jedes Computers und grundlegend dafür verantwortlich, was Sie mit Ihrem Rechner machen können und was nicht. Drei der meistverbreiteten OS sind iOS, Linux und Windows.

Für welches Sie sich entscheiden, hängt auch von der Leistungsfähigkeit Ihrer Hardware ab. Haben Sie einen etwas älteren PC oder ein mittlerweile veraltetes OS, dann könnte ein Umstieg auf Linux (beispielsweise zum Antesten) für Sie genau das Richtige sein. Es ist kostenlos in verschiedenen Versionen (Distributionen) erhältlich und ressourcenschonender als Windows.

Natürlich läuft Linux auch auf moderner Hardware! 

Auf den allermeisten aktuellen "Fertig-PCs", d.h. auf denen schon ein OS vorinstalliert und möglicherweise im Paketpreis inklusiv ist, handelt es sich um Geräte mit Microsofts (MS) Marktführer Windows (10). Das liegt teilweise an Exklusivverträgen mit Computerherstellern im Zusammenhang mit der Position von MS als Marktführer, zumindest im Sektor der Desktop-PCs und Notebooks etc.. Aber es tut sich was. Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft, sondern ist auch verbraucherfreundlich.

In den letzten 20 Jahren gab es subjektiv betrachtet aus Sicht von Unternehmen, Behörden oder Privatkunden gute Gründe, beim Marktführer MS Windows zu bleiben, auch wenn bei jeder neuen Version nicht unerhebliche Lizenzkosten für OS und ergänzende Software wie MS-Office auftraten. Objektive Gründe gibt es dafür heute allerdings nicht mehr. Zumindest würden wir es nicht als objektiven Grund ansehen, wenn eine Einsparung von Tausenden Euro Lizenzkosten (bei einem KMU) am Umstieg von MS Outlook auf Mozilla Thunderbird scheitern würde. Auch die kostenlosen Officepakete wie z.B. Libre-Office sind absolut gleichwertig in Umfang und Benutzbarkeit. Ob ein bestimmtes branchenspezifisches Programm, das Sie z.B. in Ihrer Kanzlei oder Arztpraxis verwenden, unter allen der genannten Systeme läuft, lässt sich pauschal nicht sagen.

Auch auf den einzelnen Kundenanspruch zugeschnittene Linux-Distributionen, die sich von der Bedienbarkeit hinter Windows nicht zu verstecken brauchen, gibt es inzwischen einige. Selbst einen PC völlig ohne OS zu kaufen und dann Linux per DVD oder USB-Stick darauf zu installieren, ist kein Hexenwerk und spart mehrere hundert Euro an Softwarekosten. Wir beraten Sie gern dazu.

Der Vollständigkeit halber darf nicht unerwähnt bleiben, dass die meiste moderne Spielesoftware (damit sind nicht die quietschebunten Browser- oder Mobilegames gemeint!) nicht unter Linux läuft. Offensichtlich ist der Aufwand einer Linuxversion gerade bei Blockbustertiteln oder modernen Onlinespielen in groß angelegten 3D-Welten zu hoch und der zu erwartende Rückfluss an Abverkäufen zu gering. Wenn Sie also passionierter PC-Gamer sind, dann ist Windows Ihre erste Wahl.

Hersteller Apple hält seit Jahren im gehobenen Preissegment mit dem iOS einen relativ festen Marktanteil an treuen Nutzern sowohl bei den iMacs, Macbooks als auch im mobilen Segment mit dem iPhone. Im Mobilbereich der Tablets und Smartphone ist Google mit seinem Android-OS stark vertreten.

 

Historisches: Währenddessen vor ungefähr 2017 Jahren in Nazaret...

Josef und Maria bereiten in Nazaret so langsam die Reise nach Bethlehem vor, denn zur Volkszählung müssen beide an den Geburtsort des Mannes zur Eintragung ins Register. Im hochschwangeren Zustand natürlich keine einfache Unternehmung in einer kargen bergigen Landschaft ohne Straßensystem oder öffentliche Verkehrsmittel. Sie können ja mal mit einem Esel hochschwanger in den Harz reiten.

 

Falls Sie technische Nachfragen haben, schreiben Sie gern eine E-Mail an info@winet.biz oder vereinbaren Sie einen Termin. Im Zusammenhang mit einer Mitgliedschaft im "Netti 3.0", welches WINET in Kooperation mit Computerbildung e.V. im Rathaus technisch begleitet, ist eine Stunde Beratung pro Monat im Preis der Mitgliedschaft inbegriffen.

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