Der Jahrhundertorkan "Quimburga" schlug am 13. November 1972 eine Schneise der Verwüstung von Südirland bis nach Posen. In Friedrichshagen verursachte er schwerste Schäden an der Christophoruskirche. "Quimburga übertraf mit seinen Spitzengeschwindigkeiten von rund 160 Stundenkilometern nicht nur Naturkatastrophen wie Sandy", schreibt Spiegel Online.
Erhardt Hansche (89), damals Pfarrer an der Christophorus- kirche, erzählt in dem Artikel über die 64-jährige Frau, die vom Giebel der Christophoruskirche erschlagen wurde: "Die Marktfrau warnte sie noch, nicht an der Kirche entlang zu gehen, dessen Turm bedrohlich schwankte. Mit dem Ausspruch 'Unkraut vergeht nicht!' machte die Rentnerin sich dennoch auf".
Der Turm musste danach abgerissen werden. Eine Sammelaktion der Bürger Friedrichshagens für den Wiederaufbau wurde von der Stadtregierung abgelehnt. Sie passte nicht zur DDR-Ideologie.
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