27.06.2014


Heute in der Peter – Hille - Straße

Vorabbericht

Gerade ist der Ausleihtag der Johannes – Bobrowski - Bibliothek zu Ende gegangen. Die letzten Stunden haben deutlich gezeigt, dass die Friedrichshagener „Ihre“ Bibliothek lieben und brauchen. In den symbolischen Ausleistunden von vier bis sechs Uhr riss der Zustrom der Leihwilligen nie ab (siehe Artikel vom 26.06.).   
Die Bibliothekarinnen hatten sich akribisch und wie man sehen konnte mit hoffnungsvoller Erwartung auf den Ansturm  vorbereitet. Sie und die Mitglieder der Bürgerinitiative „Bibliothek erhalten (BIBER)“ wurden nicht enttäuscht. 
Vor dem Tresen waren Markierungen angebracht und  auf einem Tisch zwischen den Abgrenzungen stand ein Körbchen mit zusammengerollten Zetteln.
Liebevoll ausgesuchte Sinnsprüche – Zitate zu Literatur und über das  Leben -  kürzten das Warten ab. Der erste Spruch, den eine Leserin zog, hieß:  „Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine Freude hat, wenn man Freunde nötig hat.“ Was für diese Bibliothek zum Glück  nun gar nicht zutrifft.
Hoffnung und Zagen liegen oft dicht nebeneinander.  Eine Frau meinte: „ Es ist traurig, dass die Öffentlichkeit solche  Bilder bekommt.“  Sie hätte sich die Bilder zusammen mit der Verkündung einer positiven Nachricht gewünscht.
Solch ein demonstratives Tuen ist rechtens. Das ist bei uns demokratisch verbrieftes Recht. Leider ist es oft so, dass sich  demokratisch gewählte  Volksvertreter auch von Willensbekundungen der Vielen nicht beeindrucken lassen. Sie handeln nach  anderen Kriterien.

Soweit eine erste Impression – es wird hier und auch in `Friedrichshagen Konkret`  noch ein ausführlicherer Artikel erscheinen.

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