07.10.2018


Gute Job-Aussichten in Treptow-Köpenick?


Wir machten uns ein Bild vor Ort - am Ausbildungstag 2018

Es herrschte reges Treiben auf allen Ausstellungsebenen

Bäckermeister Rainer Schwadtke warb für das Handwerk und suchte das Gespräch mit den Schülern

Die ProCurand Seniorenresidenz war u.a. durch Einrichtungsleiter Matthias Küßner vertreten

Auch die Sozialstiftung warb um Altenpflegenachwuchs

Am Eingang aufgebaut hatte sich ein Infostand, der Bildungswege im Gartenbau erklärte

Gute Job-Aussichten in Treptow-Köpenick vermeldete eine Pressemitteilung des Bezirksamtes im März 2018. Der Arbeitsmarkt in Treptow-Köpenick habe sich im Jahr 2017 außerordentlich gut entwickelt, die Arbeitslosigkeit sei deutlich gesunken, die Beschäftigung gestiegen und die Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent sei deutlich niedriger als im Jahr 2016 mit 7,6 Prozent.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel stellte im Frühjahr fest: „Treptow-Köpenicks Wirtschaft entwickelt sich ausgesprochen gut. Dadurch entstehen in unserer Region qualitativ hochwertige Arbeitsplätze. Ich bin zuversichtlich, dass dieser positive Trend weiter anhält. Eine gute berufliche Qualifizierung ist weiterhin für das Erwerbsleben die beste Basis. Daran arbeiten die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die Jugendberufsagentur kontinuierlich weiter.“

Am 13. September 2018 fand im FEZ in der Wuhlheide der diesjährige Ausbildungstag Süd-Ost statt. 77 Unternehmen und Institutionen verschiedenster Branchen informierten Schülerinnen und Schüler zu Fragen rund um die Berufsausbildung.

Der Ausbildungstag sollte nun der konkreteren Vororientierung für, hoffentlich bei einigen Schülern schon bestehende, Berufswünsche dienen.

Zu den Ausstellern in diesem Jahr gehörten aus Friedrichshagen und Rahnsdorf die ProCurand Seniorenresidenz, die Sozialstiftung Köpenick/Seniorenzentrum Köpenick und die Dresdner Feinbäckerei.

Der Ausbildungstag war gut besucht. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler variierte sehr stark, wenn man sich die Frequentierung an den Ständen als Anhaltspunkt heranzog.

Einerseits konnte man wirklich interessierte Gesichter und gute Gespräche beobachten, andererseits schien es so, dass manche Schüler sich erst vor Ort orientieren mussten. Hier könnte die Frage an die Schulen gehen, wie gezielt der Besuch des Ausbildungstages seitens der Verantwortlichen vorbereitet wurde. Bereits in den Vormittagsstunden (Eröffnung war 10:00 Uhr) sah man nicht wenige Schüler schon wieder in Richtung Parkausgang streben. An den Ausstellern selbst lag es, aus subjektiver Berichterstattersicht, eher nicht. Die angesprochenen Vertreter ihrer "Zunft" waren durchweg freundlich und auskunftsbereit.

Vielleicht würde auch eine klimatisierte Ausstellerhalle helfen, die Konzentration bei allen Teilnehmern über viele Stunden höher zu halten. Gibt es so etwas in Treptow-Köpenick?

Falls Sie Lehrer, Arbeitgeber oder Ausbildungssuchender sind und uns gerne etwas aus Ihrer Sicht zum Thema oder zum Ausbildungstag 2018 mitteilen möchten, schreiben Sie bitte an post@friedrichshagen.net.

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