21.12.2006


Weihnachtssingen

Vielleicht der Beginn einer Tradition

Friedrichshagener Grundschule – Peter Hille Straße. Nachmittägliche Dunkelheit schon um 16 Uhr. Dazu ein feiner unaufhörlicher Nieselregen bei gefühlten Null Grad Celsius. Ein Wetter bei dem der sprichwörtliche Hund zu Hause bleiben darf. Nichts davon in der Peter Hille Straße.

Das Schulgebäude ist hell erleuchtet. Auf der Straße davor gibt es ein Gerangel um Parkplätze. Nachdem glücklich einer gefunden ist, streben seine Insassen schnell dem Schulgebäude zu; in der Hoffnung auf Licht und Wärme. Beides wird geboten; dazu noch ein Gewusel auf allen Fluren des Gebäudes und ein Lärmpegel, an den man sich erst gewöhnen muss.

Heute ist Weihnachtssingen. Die Idee dazu kam von den Elternsprechern. Halbstündlich tragen die Klassen ihr Programm vor. Auf dem Weg in die Aula im dritten Stock passiert man das Glücksrad im ersten und ein eigens in einem Klassenzimmer eingerichtetes Cafe im zweiten Stock. Der leckere Kuchen ist tagsüber in so mancher Friedrichshagener Küche entstanden.

Vor der Aula gilt es Verkehrsströme zu regeln. Die 1.Klasse ist gerade mit ihrem Programm zu Ende. Ausgang für Kinder und Angehörige nur links, Eingang für die Nächstfolgenden von rechts. Die Aufregung und Spannung bei den Kindern der „Zweiten“ - gleich haben sie ihren Auftritt - steht der Spannung auf der Besucherseite nichts nach. Mütter, Väter, Geschwister, Großeltern und viele Video- und Fotokameras in Bereitschaft.

Dann löst sich die Spannung in volle Konzentration. Es beginnt mit einem Weihnachtskanon, dann kleine Virtuosen am Flügel und an der Blockflöte. Beide Seiten kommen auf ihre Kosten. Jetzt ist Weihnacht nicht mehr weit. Dank den Initiatoren. Man hofft auf „Alle Jahre wieder“. So könnten Traditionen entstehen.

 

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