Ehrung von Otto Wels

Gerhard Schröder übergab Gedenkstele in Friedrichshagen

Gerhard Schröder, Schirmherrr der Aktion „Gesicht zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“ übergab am 16. September eine Stele zu Ehren des Sozialdemokraten Otto Wels. Anlass war der 70. Todestag des früheren SPD-Parteivorsitzenden, der lange Jahre in der Friedrichshagener Rahnsdorfer Straße gelebt hat.

 

Die Stele steht neben der Christophoruskirche und weist auf die mutige Tat des Politikers hin, der sich mit den Worten „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“ im Reichstag 1933 der beginnenden Verfolgung aller demokratischen Kräfte durch die Nationalsozialisten entgegenstellte. Freiheit und Leben des Sozialdemokraten waren bedroht, sodass er sein Haus in der Rahnsdorfer Straße 23 verlassen musste. Er starb 1939 im Pariser Exil.

 

So wie der ehemalige Parteivorsitzende und Bundeskanzler Gerhard Schröder Zivilcourage gegen aufkeimenden Rechtsextremismus in Deutschland anmahnte, sprachen sich auch die beiden anderen Redner Dr. Klaus Ulbricht, Kreisvorsitzender der SPD Treptow und Kajo Wasserhövel, Bundesgeschäftsführer der SPD dafür aus, die Demokratie in unserem Land zu schützen.

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