23.11.2015


Verschwunden geglaubte Gedenktafel für Max Jacoby wieder an Ort und Stelle

Seit dem 14.11. steht die Jacoby-Tafel wieder im Kurpark.

Reinstallation durch Andy Hempel (Foto: A. Hempel)

Wie auch immer es passieren konnte..., die am 11. Juli dieses Jahres eingeweihte, aus Geldern der Kiezkasse bezahlte zweiteilige Gedenktafel für den einst populären Friedrichshagener Arzt Max Jacoby (1845-1912) war aus ihrer Halterung gebrochen. Am Fuß des Haltegestells abgestellt, entdeckte die an sich intakten Tafeln dort ein aufmerksamer Friedrichshagener, der die Initiatoren der Gedenktafelaufstellung darüber informierte.

Andy Hempel, der Hersteller der Tafel(n), nahm die Stücke in seine Obhut, verstärkte deren Verankerung und schraubte sie wieder an.

Das zeitweilige Nicht-Vorhandensein der Tafel gab Anlass zu Irritationen und Spekulationen (s. Schirm-Nachricht vom 6. November)

Stefan Förster, Vorsitzender des Heimatvereins Köpenick und Mitinitiator der Aufstellung der Tafel, vermutet, dass es sich in diesem Fall nicht um "klassischen" Vandalismus, sondern um unsachgemäßen oder unvorsichtigen Umgang handelt: "z.B. wenn sich Jugendliche dort im Übermut drauf gesetzt haben, wären die Tafeln aus der Verankerung gerissen und abgebrochen. Eine andere sinvolle Erklärung haben wir nicht, denn sonst hätten die Tafeln nicht vor Ort gestanden sondern wären ins Gebüsch geschmissen worden oder sonstwo hin."

Die wachsamen Augen aus Friedrichshagen seien, so Stefan Förster, nun auch weiterhin gefordert, damit im Fall der Fälle schnell reagiert werden kann. Wer Eingriffe hinsichtlich der Tafel beobachtet, möge ihm eine E-Mail schicken.

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Von: - SIS -