22.12.2016


Das Hofhaus lebt

Wie sich die Stephanus-Stiftung in Friedrichshagen engagiert

Das Hofhaus

Sebastian Grytzka mit Kindern aus geflüchteten Familien

Im November 2015 wurde der Stephanus-Stiftung die Verantwortung für eine Notunterkunft für geflüchtete Menschen in Friedrichshagen übertragen, in der rund 120 Personen beherbergt wurden.

Mit ihrem Engagement in der Migrations- und Integrationsarbeit erweitert die Stephanus-Stiftung ihre sozialen Aufgaben. Zur Begleitung und Förderung der Arbeit wurden zwei zentrale Stellen geschaffen. Vorgesehen ist, auch weiterhin Wohnangebote für geflüchtete Menschen einzurichten.

Am 6. Oktober 2016 fand ein Treffen aller Helfer und Helferinnen aus Berlin-Friedrichshagen mit zahlreichen Freunden und geflüchteten Menschen, die in der Region leben, in der örtlichen evangelischen Christophoruskirche statt. Im Rahmen eines Gottesdienstes, der von Pfarrer Alexander Höner geleitet wurde, bedankten sich alle Beteiligten für die große Unterstützung.

Nachdem die vorübergehende Notunterkunft in der Turnhalle der Ahornschule Friedrichshagen ihrem ursprünglichen Zweck wieder zugeführt wurde und die dortigen Menschen in sogenannte Tempohomes umzogen, setzte die Stephanus-Stiftung Ihre Projektarbeit im Bereich Migration und Integration durch die Anmietung des "Hofhauses" auf dem Gelände des ehemaligen Rathauses Friedrichshagen fort.

Angeboten werden und sollen dort auch zukünftig verschiedene Kurse und ein Treffpunkt für die Menschen, die sich unter diesen schwierigen Bedingungen kennengelernt haben.

Seitens der Stephanus-Stiftung wurden inzwischen zwei Personen in einem zweiwöchigen „train the trainer Kurs“ von Liechtenstein-Languages nach der Methode „Neues Lernen“ dazu befähigt, Ehrenamtliche darin zu schulen und Kurse für Geflüchtete durchzuführen. Darüber hinaus finden regelmäßig klassische Deutschkurse statt, die von LehrerInnen ehrenamtlich durchgeführt werden.

"Nicht zuletzt durch den zeitintensiven Einsatz aller haupt- und ehrenamtlich am Projekt beteiligten Personen funktioniert unser Angebot und wird dankbar angenommen", so Sebastian Grytzka.

 

Bildquelle: Stephanus-Stiftung

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