01.07.2011


Der Grundstein ist gelegt

Ab jetzt wächst Kaiser’s-Forum in die Höhe

Im Beisein von Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler feierte die Niederlassung Berlin/Brandenburg der TLG Immobilien mit allen Beteiligten und vielen Gästen am 27. Juni die Grundsteinlegung für das Areal Bölschestraße 31 – 34.

12000 m2 Mietfläche umfassen die zwei Bauwerke, die hier entstehen werden. 2300 m2 entfallen davon auf den Kaiser’s Verbrauchermarkt, 7500 m2 auf eine Seniorenresidenz und rd. 2300 m2 auf kleine Ladenflächen im Erdgeschoss und auf Büros und Praxen in den Obergeschossen. Mieter sind Kaiser’s und die gemeinnützige ProCurand, die die Seniorenresidenz betreiben wird.

Die TLG Immobilien investiert rd. 20 Millionen Euro. Mit der Gesamtfertigstellung ist im September 2012 zu rechnen, der Kaiser’s Markt wird noch in diesem Dezember eröffnet.

Noch ist der Blick auf die Christophoruskirche  frei  - Romantik einer Großbaustelle  (Foto) .

Der entstehende Gebäudekomplex wird „die Bölschestraße durch eine vielfältige Nutzung und mittels einer die Umgebung aufgreifenden Architektur noch attraktiver gestalten“, prognostiziert der Leiter der zuständigen Niederlassung Berlin/Brandenburg der TLG Jörg R. Lammersen in seiner Eingangsrede.

Schräg gegenüber der Marktplatz unseres Ortes mit dem Denkmal Friedrich II. “Möge seine Majestät beruhigt sein, hier entsteht Neues“. Bürgermeisterin Gabriele Schöttler stellt die Beziehung zwischen Alt und Neu her, die unseren Ort so einmalig macht. Die Verbindung der durchgängig denkmalgeschützen Bölschestraße mit modernen Gebäuden, die sich ideenreich einordnen, ist auch für Niclas Karoff, Geschäftsführer der TLG, kein Widerspruch.“Etwas Besonderes wird entstehen“.

Prof. Dr. Adolf Theis, Geschäftsführer von ProCurand, hebt die Qualität des Wohnens älterer Bürger in ihrem künftigen Zuhause hervor. Mit der Seniorenresidenz haben sie die Chance, mitten im Kiez zu bleiben und am pulsierenden Leben teilzunehmen.

Uwe Werner, Filialleiter von Kaiser’s in alter und neuer Funktion ist gespannt auf sein neues Domizil. Wenn es im Dezember in Friedrichshagen wieder losgeht, hofft er auf ein gutes Weihnachtsgeschäft.

Ein paar Monate werden bis dahin noch vergehen und Baulärm werden die Anwohner noch länger ertragen müssen. Aber sie sind tolerant. Einige sind zum Fest gekommen, unter ihnen Uwe Stöckl aus der Scharnweberstraße 95. Er akzeptiert nachbarschaftsfreundlich das Baugeschehen, auch wenn es „manchmal ganz schön vibriert“.

Zur Grundsteinlegung gehörte das Versenken einer Röhre mit Dokumenten, aktuellen Zeitungen und Münzen – Aufbruch symbolisierend. Am Tag zuvor hatte die deutsche Frauennationalmannschaft den Auftakt zur WM mit einem Sieg begonnen. Ein gutes Omen.

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Von: hsb / kai