Das Naturschutzgebiet Erpetal liegt in einem nacheiszeitlich entstandenen Rinnensystem und durchzieht die Barnimplatte in Richtung Berliner Urstromtal, das in der letzten Eiszeit vor etwa 18 000 Jahren entstand. Es ist eines der wenigen erhaltenen Fließtäler im Randbereich von Berlin. Hier leben Frösche, Kröten, Molche und Eidechsen und auch bedrohte Vogelarten wie Zwergtaucher, Eisvogel, Baumfalke oder Rotmilan sind in dem Gebiet zu finden.
Das lokale Teilstück des Europawanderwegs E 11 führt nordwärts durch den Kurpark Friedrichshagen an der Tennisanlage von TC Orange-Weiß vorbei in die Kleingartenanlage „Erpetal“.
Naturfreunde und Wanderer dürften gleichsam Freude an der Strecke finden und sie stellt auch für Nichtsportler eine machbare Herausforderung dar, um auf entspannte Art etwas für Körper und Geist zu tun. Trotzdem sollten Wasserflasche und Proviant im Rucksack nicht fehlen.
Wir geben Ihnen hier (redaktionell bearbeitet) die sehr detaillierte Wegbeschreibung auf der Webseite "Dein Treptow-Köpenick"zur Hand: - Nach wenigen Metern erscheint die Erpe, die Sie fast bis zum Bahnhof Hoppegarten begleiten wird. Sie wandern bis zur Mühlenstraße in Ravenstein weiter. Hier ist es möglich, einen ersten Blick in das idyllische Erpetal zu werfen. Der Weg führt weiter in den Wald. Auf halber Strecke befindet sich ein Rastplatz. Nach ca. 1,5 km überqueren Sie die Friedrichshagener Chaussee. Der E 11 durchquert nach einiger Zeit eine Wiesenniederung, durch die das Oberflächenwasser aus Hellersdorf und Mahlsdorf Nord in die Erpe abfließt. Von hier ist der Weg nicht mehr weit bis Dahlwitz. Vorbei an Eichen und Buchen können Sie die alte Grabstätte derer von Treskow finden. Nach Unterquerung der neuen Umgehungsstraße der B1 erreichen Sie die Alte Bundesstraße 1, die Aachen mit Kaliningrad verbindet. Rechterhand liegt der Schlosspark. Den Markierungen folgend, geht es durch Dahlwitz in dessen Kern. Am Wegesrand sind immer mal wieder kleine Tafeln im Dorf angebracht, um die Aufmerksamkeit auf einzelne Historien zu lenken. Durch den Dorfkern den Anger entlang geht es hinter dem Friedhof in Richtung S-Bahnhof Hoppegarten. -
Viel Spaß!
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