Seit Sonnabend, den 14.11., wurde die Turnhalle der Ahornschule in der Peter-Hille-Straße unter der Regie des DRK, von THW und der Berliner Feuerwehr sowie mit etlichen freiwilligen Helfern zu einem Flüchtlingsheim notdürftig, aber mit Basisausstattung hergerichtet.
Aus der spontanen Hilfsbereitschaft der Friedrichshagener formierte sich der Unterstützerkreis "Friedrichshagen hilft", der via Facebookgruppe informiert und kommuniziert.
Viele weitere Friedrichshagener, Einzelpersonen, Familien, Gruppen wie auch Vereine und Verbände haben ihre Unterstützungsbereitschaft bzgl. direkter Hilfe und weiteren Angeboten signalisiert.
Um die bisher noch nicht informierten Mitbürger über die Situation der Flüchtlinge aufzuklären und um die allseits große Hilfsbereitschaft für die Neuankömmlinge effektiver koordinieren zu können, fand gestern Abend in der Christophoruskirche ein Informationsabend statt.
Der Einladung folgten rund 350 interessierte Friedrichshagener, von denen sich zum Schluss viele in vorbereitete Helferlisten eintrugen.
Auch Bezirksbürgermeister Oliver Igel nutzte die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand in der Unterkunft informieren zu lassen, zumal erst an diesem Abend offiziell bekannt wurde, dass ab Freitag, den 20.11., die "Stephanus Stiftung" Betreiber der Einrichtung sein würde.
Zum aktuellen Stand der Belegung: Es sind dort 178 Flüchtlinge, insbesondere Familien mit insgesamt 58 Kindern, untergebracht. Die Zahl der unter 3-jährigen Kinder, darunter auch Säuglinge, liegt bei 23.
Die Bewohner stammen überwiegend aus Syrien, Irak und Afghanistan.
Zur sehr plötzlichen Heranziehung der Turnhalle der Ahornschule als Notunterkunft s. vorherige Nachricht.
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