Die 61 fährt zwar auf ihrer Tour nach Rahnsdorf idyllisch am Waldrand und Müggelsee entlang, mit Anschluss zum Strandbad, doch viele Fahrgäste lassen sich auch dadurch nicht in die Bahnen locken. Der Abschnitt gehört zu den schwächstgenutzten im Netz der BVG. Und nun müssten die Gleise erneuert werden, was nach BVG-Angaben für die 2,5 Kilometer lange Strecke 15 bis 20 Millionen Euro kosten würde, verbunden mit einem Umbau für den Einsatz von Fahrzeugen mit einem fast stufenlosen Einstieg.
Ein Nachteil der Strecke ist, dass die Gleise am Ortsrand von Rahnsdorf enden; der Weg zur Tram ist daher lang. Unter dem Motto „Kommen die Menschen nicht zur Bahn, kommt die Bahn eben zu den Menschen“, könnten die Gleise auch in den Ortskern von Rahnsdorf verlängert werden; doch daran wird nicht gedacht. Einer Einstellung des Betriebs müsste die Senatsverkehrsverwaltung zustimmen.
Quelle: Tagesspiegel
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