Donnerstag, den 22. Juli 2010: Vier Stunden ist es her. Eine Gruppe von Jugendlichen im Alter von 18 oder 19 Jahren schwimmt zur Messinsel des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie im Müggelsee. Nach Auskunft eines Mitarbeiters des Instituts ist die Messstation etwa 300 Meter vom Ufer entfernt.
Auf dem Rückweg passiert es: Einer der Jugendlichen verschluckt sich, schluckt Wasser. Einer seiner Kumpel versucht ihn mitzuziehen.
Was genau dann geschehen ist, ist noch nicht ganz klar. Jedenfalls kommen nur drei völlig erschöpft am Ufer an. Wasserrettungsdienst, Polizei und Feuerwehr kümmern sich um sie.
Die im rbb–Inforadio am Nachmittag verbreitete Meldung, dass einer der jungen Männer reanimiert werden musste, bewahrheitete sich nicht.
Alle stehen allerdings unter Schock. Noch immer versuchen Rettungstaucher der Polizei den Vermissten zu finden.
Nachtrag vom 24. Juli 2010: Die Leiche des 18-jährigen wurde heute, am Samstagvormittag, unweit der Unglücksstelle in Friedrichshagen von einem DLRG-Schwimmer gefunden.
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