Mit ihrem Tod verliert Friedrichshagen eine starke Persönlichkeit, die sowohl durch eigenes Wirken und Schaffen als auch durch ihre vielbesuchte Malschule das künstlerische Leben des Ortes bereichert und auf besondere Weise mit geprägt hat.
Allseits bekannt wurde Maria Reder insbesondere durch ihre farbenfrohen Aquarelle mit Friedrichshagener Ansichten und Landschaften, deren schönste Exemplare sie alljährlich in einem Kalender "Spaziergang durch Friedrichshagen" herausgab. Mit dem bereits vorliegenden Kalender 2015 werden wir über ihren Tod hinaus noch eine Weile mit ihr spazieren gehen dürfen, nun jedoch nur noch bildlich und im Gedenken an die Malerin. Auch ihr Aquarellbuch "Ein stiller Ort wie lauter Grün", mit einer von Alfred Mario Molter getroffenen Auswahl von Texten über Friedrichshagen, wird uns weiter begleiten und an Maria Reders enge Verbundenheit mit Friedrichshagen erinnern, aus der heraus so viele ihrer Arbeiten entstanden und die zugleich auch dem vielseitigen Engagement ihrer Malschule für Jung und Alt mit zugrunde lag.
Ihr Tätigkeitsfeld war nicht auf Friedrichshagen beschränkt. Ihre Arbeiten waren in ganz Deutschland auf Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Zudem gehörte sie seit vielen Jahren zum Mitarbeiterteam der von Dieter Wedel geleiteten alljährlichen Niebelungen-Festspiele in Worms.
Den Friedrichshagenern wird insbesondere auch das warmherzige, den Menschen zugewandte Wesen der Künstlerin in Erinnerung bleiben.
Am 2.9.2014, um 13 Uhr, wird Maria Martina Reder, geboren in Rostock, auf dem Friedhof in Warnemünde feierlich beigesetzt.
Ihr Atelier "Seelenbilder", Bölschestraße 99, wird am 14.9.2014 von 10 bis 20 Uhr für ein Gedenken offenstehen.
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