01.09.2011


Erpe ist Thema für die Senatsverwaltung

Biologische Vielfalt soll verbessert werden.

Wie die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz mitteilt, soll die Erpe ökologisch umgestaltet werden. Derzeit beginne die Planung.

Das Erpetal ist eines der wenigen erhaltenen Fließtäler in Berlin. Die offene Wiesenlandschaft wird von vielen Berlinerinnen und Berlinern geliebt. Doch nach starken Regengüssen wie in diesem Sommer wird die Idylle massiv gestört. Die Erpe steigt besonders im Bereich der Kleingärten in Hirschgarten über die Ufer.

Dieses Problem und die fehlende biologische Vielfalt im Gewässer sind u.a. im Fokus der Überlegungen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes der Erpe. Hintergrund für die Umgestaltungspläne ist die im Jahr 2000 von den EU-Mitgliedsstaaten verabschiedete Wasserrahmenrichtlinie. Demnach sollen möglichst alle Gewässer bis 2015 in einem guten ökologischen Zustand sein.

Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, ist Vieles zu bedenken. Da ist das Wissen der Anwohner genauso gefragt, wie das Können der Planer. Viele Anwohner haben bereits jetzt Bedenken, denn sie befürchten durch eine Vernässung der Erpe-Wiesen Mückenplagen und steigende Grundwasserstände. Diese Sorgen, aber auch Anregungen und Ideen werden in Beteiligungswerkstätten Ende Oktober gemeinsam diskutiert.

Interessierte können sich über den Planungsprozess auf der Homepage der Senatsverwaltung informieren:

www.berlin.de/sen/umwelt/wasser/eg-wrrl/de/inberlin/erpe.shtml

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