Wo laufen sie denn?
Erste Berliner Eichhörnchenbrücke
Stadtrat Rainer Hölmer (2.v. links), Ursula Bauer von aktion tier (4. v. links), Henrik Zwadlo (rechts)
Seilbefestigung
Hinweis
Die Anregung dazu kam von Henrik Zwadlo. Herr Zwadlo ist Mitarbeiter im Leibnitz Institut für Gewässerbiologie und Binnenfischerei. Eigentlich ist er für die Biologie und Ökologie der Fische zuständig.
Da aber sein Institut am stark befahrenen Müggelseedamm in Friedrichshagen liegt, musste er immer wieder mit ansehen, wie Eichhörnchen, die schnell über dem Damm wollten, überfahren wurden. Bei einem überfahrenem Muttertier gab der Gedanke an die nun hilflosen Jungtiere den letzten Anstoß.
Er suchte Hilfe. Über den gemeinnützigen Verein Eichhörnchen-Hilfe Berlin/Brandenburg fand er bei „Aktion Tier“ Mitstreiter.
Wie in der Pressemitteilung des Bezirksamts hier schon veröffentlich, gab es die erste Hängebrücke für Eichhörnchen in Longview (USA), deutschlandweit ist es neben Vlotho bei Bielefeld die zweite und für Berlin eine Premiere.
Nun ist die Brücke installiert, die Futterkästen sind angebracht – die Hörnchen könnten passieren. Heute Morgen warteten Journalisten und das Fernsehen vergeblich, aber: wird schon – bald können wir sicher sehen, wo sie laufen.
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