wie der aktuellen Präsentation der Deutschen Flugsicherung (DFS) zu entnehmen ist.
Kritisch sind nach wie vor die Alternativ-Vorschläge zur Jet-Abflugroute von der östlichen Nordbahn gen Osten mit anschließender Kurve gen Westen, von denen weiterhin - bei relativ niedriger Flughöhe - die Alternative 21 (S. 20 - 22 und S. 31) direkt über den Müggelsee und den Ostteil Friedrichshagens führt. Finale DFS-Einschätzungen dazu: S. 45 u. 22, die nicht optimistisch stimmen.
Alarmierend ist, dass genau diese Route - bei unabhängigen Parallelbetrieb auf der südlichen Abflugbahn gen Osten - als praktikable Alternative angesehen wird. Leider hat der Müggelsee keine eigene Lobby.
Auch die Propeller-Route (S. 29 der DFS-Präsentation) ist weiterhin bedenklich, die bei Starts von der Nordbahn gen Osten (mit eigentlichem Flugziel gen Westen) – entgegen dem Vorschlag vom Oktober 2010, der den See verschont (s. hier) – über den Müggelsee und direkt über Friedrichshagen verläuft.
Weniger problematisch erscheint die Propeller-Route, die auf der westlichen Nordbahn gen Westen beginnt und nach einem Bogen über Berlin den Müggelsee kreuzt (S. 12). Da wird die Flughöhe wohl relativ erträglich sein, obwohl das Überfliegen des Sees – aus Schutzgründen – generell nicht zu befürworten ist.
Einwände gegen das Überfliegen des Müggelsees, speziell gegen die Flugrouten-Alternative 21 sowie gegen die Propeller-Route über den Müggelsee und Friedrichshagen sollten möglichst schnell, adressiert an möglichst höchste Stellen erhoben werden, denn die FLK will voraussichtlich am 28.März endgültig über die Festlegung der Abflugrouten entscheiden.
Herr Stadtrat Schneider vertritt den Bezirk Treptow-Köpenick in der FLK und sammelt die Meinungen und Vorschläge aus den einzelnen Ortsteilen: michael.schneider[at]ba-tk.berlin.de
Sein Stellvertreter in der FLK ist Herr Stadtrat Hölmer: rainer.hoelmer[at]ba-tk.berlin.de
Einsprüche können auch über das Beschwerdeformular des bezirklichen Bürgerdienstes eingreicht werden.
Setzen Sie sich ein für den Erhalt der Müggelseeregion als geschütztem und weiterhin schützenswertem Wassergewinnungs- und Landschaftsraum sowie als wertvollem (Nah-)Erholungsgebiet und touristischem Ziel.
__________________________________________________________________________________________