Müggelturm offiziell wiedereröffnet

Am 1. Mai wurde groß gefeiert

Foto: Stefan Mensah (Archiv)

Foto: Stefan Mensah

Nach jahrelangem Tauziehen um die richtige Strategie für den Müggelturm als Ausflugsziel und eines der denkmalgeschützten Wahrzeichen von Köpenick wurde die Baugenehmigung im Oktober letzten Jahres erteilt.

Eigentümer und Investor Matthias Große verkündete die geplante Wiedereröffnung des beliebten Ausflugziels für den 1. Mai 2018. Das hat geklappt.

Der Müggelturm und die dazugehörige Gaststätte werden zukünftig von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet sein. Im Gegensatz zur Baude und der Gaststätte wird der Turm natürlich aufgrund denkmalbaulicher Einschränkungen nicht barrierefrei begehbar sein. Erwarten Sie also bitte dort keinen Aufzug nach ganz oben. Der Eintritt zum Turm kostet 2,00 Euro, ermäßigt 1,00 Euro. Doch der Ausblick ist schon schön.

Bauprojekte in Berlin dauern auch mal etwas länger, soviel kann man ohne Übertreibung sagen. So stand es zunächst auch bei der Sanierung des Müggelturmes in Köpenick zu befürchten. In jedem Jahr, das man heutzutage warten muss, erwächst in einer anderen Region der Welt ein neues touristisches Wahrzeichen. Mit diesen Gegebenheiten steht man in Konkurrenz, ob man das will oder nicht. Insofern ist die nun termingerechte Fertigstellung im Sinne der Tourismusregion Müggelsee sehr erfreulich.

Nun ließ es sich, neben mehreren tausend Besuchern und Gästen, der zuständige Bezirksstadtrat Rainer Hölmer nicht nehmen, mit dem Besuch der Veranstaltung auch einen symbolischen Schlusspunkt unter die nicht immer ganz konfliktfreien letzten Jahre zu setzen.

Die Konzerttauglichkeit konnte, wer den Weg zum Gipfel nicht scheute, am 1. Mai bei etwas Wind und Sonnenschein selbst überprüfen. Mit Tom Astor, Frank Schöbel und Frank Zander gaben sich drei bekannte Namen der Musikbranche die Klinke, besser gesagt das Mikrofon, in die Hand.

Neben dem Aussichsturm und der Baude ist nun das das neue Hauptmann-Restaurant geöffnet. Der Hauptmann eröffnete zünftigerweise das nach ihm benannte Restaurant ab 11:30 Uhr gleich selbst. Das FEZ Wuhlheide und das Haus für Natur und Umwelt waren mit Ständen verteten.

Laut Webseite Müggelturm.Berlin werden übrigens noch Mitarbeiter gesucht.

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