Aus dem Polizeiticker vom 19. Februar 2012
Warnungen nicht ernst genommen – Ins Eis eingebrochen
Offensichtlich die Warnungen vor dem Betreten der Eisflächen an sich und vor allem bei Tauwetter, hatten zwei „Wintersportler“ heute Nachmittag in Köpenick nicht ernst genommen.
Kurz vor 14 Uhr wurde die Feuerwehr und die Polizei von einem 17-jährigen Fahrer eines Eisseglers zum Großen Müggelsee alarmiert. Er war mit seinem Segler, zirka in Seemitte, mit einer Kufe ins Eis eingebrochen.
Zeitgleich brach in unmittelbarer Näher ein Schlittschuhfahrer ins Eis ein und konnte sich nicht mehr mit eigener Kraft retten. Da das Eis offensichtlich nicht mehr tragfähig war, lief der 17-jährige zur Nordseite des Sees und erwartete dort die ebenfalls alarmierte Wasserschutzpolizei am Strandbad Müggelsee.
Die Alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten den 51-jährigen Schlittschuhläufer von der Südseite des Sees aus. Zur Straße zum Müggelhort wurde auch der Rettungshubschrauber gerufen, dessen Besatzung nach der Rettung den Mann ärztlich versorgte bevor er in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Der Eissegler konnte durch die Instabilität des Eises nicht geborgen werden.
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