07.06.2008


Ende gut – alles gut?

Einigung zwischen Amt und Bürgern in Sachen Rosskastanie

Sitzung des Umweltausschusses im Jugenddorf Müggelsee am Donnerstag. Die Menge der  teilnehmenden Bürger der Anwohnerinitiative  Scharnweberstrasse übertraf die Zahl der Amtspersonen.

Nebenstehendes Bild: Michael Schneider (stellvertretender Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft)  inmitten von Bürgern der Initiative, hätte zunächst den Untertitel „Kontrahenten“ verdient. Im Laufe des – sehr langen – Abends mutierte er (der Titel) zu „Partner“.

Der Grünen  Abgeordnete Peter Groos drückte es so aus: „ Es gab Phasen der Überhöhung des Konflikts – jetzt könnte man von Überhöhung der Harmonie sprechen.“

Zuvor hatte  Amtsleiterin Dr. Lehmann den   wochenlangen Konflikt und die drei in dieser Zeit angefertigten Gutachten ausführlich erläutert.   Die Mitteilung, dass im Herbst in der Scharnweberstrasse  37 neue Bäume gepflanzt werden, wurde mit Freude vernommen. Die Spannung über Stehen oder Fallen  der Rosskastanie löste sich aber erst, als das Angebot eines Anwohners alle Erhaltungsmaßnahmen an dem Baum kostenlos zu übernehmen, von Stadtrat Schneider sofort und spontan angenommen wurde.

Fazit:  Der Baum bleibt stehen, zukünftig soll viel mehr miteinander als gegeneinander gearbeitet werden, über die Vergabe von Baumpatenschaften wird nachgedacht.

Na also: geht doch –   demokratisches Miteinander siegte über einen eskalierenden Konflikt.

 

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