Wie aus meiner mündlichen Anfrage in der Bezirksverordnetenversammlung am 26. Mai 2016 hervorgeht, ist Friedrichshagen mit seiner Notunterkunft Peter-Hille-Straße der Ortsteil, der den geringsten Anteil an geflüchteten Menschen beherbergt, d.h. 0,84% der Gesamtbevölkerung des Ortsteils. In der Rahnsdorfer Gemeinschaftsunterkunft wohnen 1,64% der Bevölkerung des Ortsteils mit Fluchthintergrund.
Gemessen an der Bevölkerungszahl leben in den fünf großen Sozialräumen des Bezirks zwischen 0,61% und 2,12% Menschen mit Fluchthintergrund. Die fünf Sozialräume im Einzelnen: I: 1,14%; II: 2,12%; III: 1,6%; IV: 1,96%; V: 0,61%. Friedrichshagen, Rahnsdorf und die angrenzenden Ortsteile gehören zum Sozialraum V.
Bezogen auf die Ortsteile leben im Allendeviertel mit 11,18% die meisten geflüchteten Menschen. In Altglieniecke wohnen in Prozent der Gesamtbevölkerung 2,42% Geflüchtete. Dieser Anteil verringert sich mit dem Freizug von Notunterkünften in Sporthallen und erhöht sich mit der Errichtung der neuen Flüchtlingsunterkunft am Bahndamm auf 4,33%. In insgesamt 12 von 20 Sozialräumen des Bezirks leben Flüchtlinge in Sammelunterkünften. Nicht berücksichtigt ist der Anteil der Menschen mit Fluchthintergrund, die bereits eine Wohnung beziehen konnten.
__________________________________________________________________________________________