Im Jahr 2015 begannen sich die Zeiger der Friedrichshagener Rathausuhr nach längerem Stillstand wieder zu drehen. Auch das Schlagwerk war wieder in Funktion. Und wie das bei historischen Uhren meistens so war, wurde der Besitzer durch mehr oder weniger dezente Töne hin und wieder an das Verrinnen der Stunden erinnert. Manche Uhren tickten sogar hörbar vor sich hin, was als Hintergrundgeräusch eine durchaus entspannende Wirkung haben konnte. Nicht, dass die Rathausuhr getickt hätte...
Jedoch...einige Anwohner fühlten sich des Nachts gestört und das Schlagwerk wurde daraufhin vorläufig deaktiviert. Nun ist der Einbau einer Schaltanlage geplant. Sie soll einerseits die Klänge zur Nachtzeit unterbinden, am Tage aber wieder ertönen lassen. Klingt bestimmt einfacher, als es ist.
Für den Erhalt und das Funktionieren dieses Blickfangs an der Fassade des historischen und denkmalgeschützten Gebäudes sei es nun notwendig, "die gesamte Uhr inklusive Zifferblatt zu sanieren und zu restaurieren." Das Turmuhrwerk der Berliner Firma C. F. Rochlitz aus dem Jahr 1898/99 weise diverse Schäden auf. Damit sich alle Zahnräder weiterhin drehen könnten und die Kontakte funktionieren würden, sei zudem "eine Generalüberholung mehr als überfällig."
Der Verein BürgerRathaus Friedrichshagen e.V. lädt nun ein, sich über die Geschichte und den aktuellen Zustand der Großuhr zu informieren und würde sich über Spenden für die Sanierung der Rathausuhr sehr freuen. Vom 18. Februar bis 11. März dreht sich im Galerieraum des Rathauses im 1.OG unter dem Motto "Höchste Zeit" alles um diese Uhr.
Zur Ausstellungseröffnung, am Samstag 17. Februar ab 19:00 Uhr, sind Interessierte herzlich willkommen.
Spendenkonto:
BürgerRathaus Friedrichshagen e.V.
IBAN: DE80 1005 0000 0190 6150 60
BIC: BELADEBEXXX
Verwendungszweck: Stichwort "Rathausuhr" + Vorname, Nachname, Adresse
Historisches Rathaus Friedrichshagen (barrierefrei), Bölschestr. 87/88, 12587 Berlin
www.rathaus-friedrichshagen.de/buergerrathaus-friedrichshagen-e-v
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