Im Zeitraum der Streckensanierung im 1. Bauabschnitt inklusive Errichtung der Schallschutzwände wurde eine Stützkonstruktion unter einem der Rundbögen im Bahnhofsinnenbereich errichtet. Seit Anfang Februar ist der Bereich vom Boden bis fast zur Decke mit blickdichten Planen verhangen.
Wie man erkennen kann, wurde vor längerer Zeit eine Gipsplombe angebracht, die mutmaßlich dabei helfen soll, weitere Verschiebungen oder Risse, die der Statik des Konstrukts abträglich sein könnten, zu erkennen. Bis Ende Februar 2016 war der Durchgang noch offen.
Die Frage wäre jetzt, wer, vermutlich die Deutsche Bahn, für die denkmalgerechte Mauerwerksinstandsetzung zuständig ist, ob es eine abgeschlossene Statikprüfung gab, welches Ergebnis diese hat und ob aktuell Sanierungsarbeiten am denkmalgeschützten Mauerwerk stattfinden oder diese geplant sind.
Darüber hinaus dürfte viele Menschen, die regelmäßig den Bahnhof frequentieren, interessieren, wann mit einer (Wieder)-Freigabe des betroffenen Bereichs zu rechnen ist. Oder muss der abgesperrte Durchgang sogar dauerhaft gesperrt bleiben?
Wünschenswert wäre, dass wir noch vor dem diesjährigen "Fest auf der Bölsche" sowohl den letzten Spatenstich bzw. die Baumpflanzungen am Bahnhofsvorplatz Friedrichshagen erleben könnten als auch dieses hässliche Konstrukt los wären...
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