Die Künstlerin Barbara Gerasch entwickelte die Idee zu einem Gemeinschaftsprojekt mit Flüchtlingen der Notunterkunft in Berlin-Friedrichshagen, nachdem sie Ende vergangenen Jahres einige der Menschen näher kennenlernte, die im November 2015 in einer Friedrichshagener Turnhalle untergekommen waren. Von Februar bis Juni lief das Projekt und die Gruppe traf sich mehrmals in der Woche im Alten Rathaus Friedrichshagen in der Bölschestraße.
20 Interessierte aus Afghanistan, Albanien, Irak, Syrien, Deutschland und Frankreich fanden sich anfangs zusammen. Neben wechselnden Teilnehmern formierte sich eine kleine feste Gruppe, bestehend neben der Initiatorin selbst, aus Sigrid Strachwitz, Alham Baham und den engagierten Kindern Anna Höner und Mahschid Amini. Diese Gruppe prägte das Vorhaben von Beginn an und setzte es bis zum Ende gemeinsam um.
Östliche und westliche Maltraditionen beeinflussten den Arbeitsprozess. Themen wie Tod und Verlust, Hoffnung, Sehnsucht und Zuversicht fanden Eingang in den Prozess und bestimmten deren Entstehung mit.
Es entstand ein Zyklus von 21 Bildtafeln, angelehnt an die alttestamentarischen Darstellungen des Aleppo-Zimmers, die seit Sonntag, den 19. Juni, in einer Ausstellung in der Christophoruskirche, Bölschestraße 27 - 30 präsentiert werden.
Zeitraum der Ausstellung:
20. Juni - 21. September 2016
Geöffnet:
Mo, Mi, Fr 10:00 -13:00 Uhr, Di 17:00 -19:00 Uhr (bitte im Kirchenbüro melden) oder
nach telefonischer Vereinbarung
Eröffnung:
Sonntag, 19. Juni 2016, 11:00 -13:00 Uhr
Christophorus Kirche, 12587 Berlin-Friedrichshagen, Bölschestraße 27-30
barbara-gerasch.de/the-nuk-room/
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